Behandlungen

Chiropraktik (Rückenschmerzen, Wirbelblockaden, Fehlstellungen)

Atlas-Therapie (Kopf- und Nackenschmerzen)

Kiefergelenkbehandlung (CMD)

Triggerpunkt- und Faszienbehandlung (Verspannungen, Myalgien)

KISS-Syndrom (Bewegungs- und Haltungsstörung bei Kindern)


Was ist Chiropraktik?

Chiropraktik ist eine ganzheitliche Gesundheitsdisziplin, die sich auf die Diagnose, Behandlung und Prävention von Erkrankungen des Bewegungsapparates konzentriert, insbesondere auf Probleme des Rückens, der Wirbelsäule und des Nervensystems. Diese Therapieform basiert auf der Überzeugung, dass eine optimale Funktion des Nervensystems essentiell für die Gesundheit des gesamten Körpers ist.

Chiropraktische Behandlungen zielen darauf ab, die Beweglichkeit der Wirbelsäule zu verbessern und eventuelle Blockaden oder Fehlstellungen zu korrigieren. Dies geschieht durch manuelle Techniken, wie zum Beispiel gezielte Justierungen oder Manipulationen der Wirbelsäule und anderer Gelenke. Dabei wird darauf geachtet, den Körper in sein natürliches Gleichgewicht zurückzubringen und die Selbstheilungskräfte des Organismus zu unterstützen.

Die Anwendungsbereiche der Chiropraktik sind vielfältig und umfassen unter anderem die Behandlung von Rückenschmerzen, Nackenschmerzen, Kopfschmerzen, Gelenkbeschwerden sowie Sportverletzungen. Darüber hinaus kann chiropraktische Behandlung auch präventiv wirken, indem sie dazu beiträgt, die Gesundheit der Wirbelsäule und des Nervensystems zu erhalten und zukünftige Probleme zu verhindern.

Es ist wichtig zu betonen, dass chiropraktische Behandlungen individuell angepasst werden und in der Regel als Teil eines umfassenden Behandlungsplans betrachtet werden sollten. Vor Beginn einer chiropraktischen Behandlung erfolgt eine gründliche Untersuchung und Anamnese, um die spezifischen Bedürfnisse und Herausforderungen des Patienten zu verstehen.

Insgesamt bietet die Chiropraktik eine ganzheitliche Herangehensweise an die Gesundheit, die darauf abzielt, nicht nur Symptome zu behandeln, sondern auch die zugrunde liegenden Ursachen von Beschwerden anzugehen und das Wohlbefinden des gesamten Körpers zu fördern.


Was ist eine Atlas-Therapie?

Die Atlas-Therapie ist eine spezialisierte Form der manuellen Therapie, die sich auf die Korrektur von Fehlstellungen des Atlaswirbels konzentriert, dem obersten Halswirbel. Der Atlaswirbel ist von besonderer Bedeutung, da er eine direkte Verbindung zwischen Kopf und Wirbelsäule herstellt und eine Vielzahl von neurologischen und muskulären Funktionen beeinflusst.

Die Atlas-Therapie zielt darauf ab, eventuelle Verschiebungen oder Blockaden des Atlaswirbels zu identifizieren und durch sanfte, präzise Anpassungen zu korrigieren. Dies geschieht in der Regel durch manuelle Techniken, bei denen der Therapeut mit seinen Händen gezielt auf den Atlaswirbel einwirkt, um ihn in seine natürliche Position zurückzubringen.

Durch die Korrektur von Atlasfehlstellungen kann die Atlas-Therapie dazu beitragen, eine optimale Ausrichtung der Wirbelsäule und des gesamten Körpers zu fördern. Dies kann sich positiv auf verschiedene Bereiche auswirken, darunter die Linderung von Nacken- und Rückenschmerzen, die Verbesserung der Haltung, die Reduzierung von Kopfschmerzen und Migräne sowie die Unterstützung des allgemeinen Wohlbefindens.

Die Atlas-Therapie wird in der Regel als schonende und nicht-invasive Behandlungsmethode angesehen und kann daher für eine Vielzahl von Menschen geeignet sein, einschließlich solcher mit akuten oder chronischen Beschwerden. Vor Beginn der Therapie führt der Therapeut in der Regel eine gründliche Untersuchung durch, um die individuellen Bedürfnisse des Patienten zu verstehen und einen maßgeschneiderten Behandlungsplan zu entwickeln.

Insgesamt bietet die Atlas-Therapie eine ganzheitliche Herangehensweise an die Gesundheit, indem sie sich auf die Ausrichtung eines Schlüsselbereichs der Wirbelsäule konzentriert und so die natürliche Balance und Funktion des Körpers unterstützt.


Was ist eine CMD?

CMD steht für Craniomandibuläre Dysfunktion und bezieht sich auf eine Störung im Bereich des Kiefergelenks und der umgebenden Strukturen. Diese Dysfunktion kann zu einer Vielzahl von Beschwerden führen, darunter Schmerzen im Kiefer, Gesicht, Nacken und Kopf, sowie Probleme beim Kauen, Sprechen und sogar Schlucken.
Die Behandlung von CMD zielt darauf ab, die Funktionalität des Kiefergelenks und der umgebenden Muskulatur zu verbessern, um die Beschwerden zu lindern und die normale Funktion wiederherzustellen. Dabei kommen verschiedene Therapieansätze zum Einsatz, die je nach den individuellen Bedürfnissen des Patienten variieren können:

1. Manuelle Therapie: Durch gezielte manuelle Techniken werden Spannungen und Blockaden im Bereich des Kiefergelenks und der umliegenden Muskulatur gelöst, um die Beweglichkeit zu verbessern und Schmerzen zu lindern.
2. Physiotherapie: Spezifische Übungen und Behandlungsmethoden werden eingesetzt, um die Muskulatur zu stärken, die Beweglichkeit zu verbessern und die Körperhaltung zu optimieren.
3. Aufbissschienen: Individuell angefertigte Aufbissschienen können dabei helfen, die Belastung auf das Kiefergelenk zu reduzieren und das Zusammenspiel von Ober- und Unterkiefer zu verbessern.
4. Verhaltensänderungen: Der Patient erhält Anleitungen zur Verbesserung seiner Kieferbewegungen und zur Vermeidung von belastenden Gewohnheiten wie Zähneknirschen oder -pressen.
5. Stressmanagement: Da Stress oft eine Verschlechterung der Symptome von CMD begünstigen kann, können Entspannungstechniken und Stressmanagementstrategien Teil der Behandlung sein.

Die Behandlung von CMD erfordert in der Regel eine multidisziplinäre Herangehensweise, die eine enge Zusammenarbeit zwischen Zahnärzten, Physiotherapeuten, Orthopäden und anderen Fachkräften umfasst. Durch eine gezielte Therapie und individuelle Betreuung können die Symptome von CMD effektiv gelindert und die Lebensqualität der Betroffenen verbessert werden.


Was ist eine Triggerpunkt- und Faszienbehandlung?

Die Triggerpunkt- und Faszienbehandlung ist eine spezialisierte Therapiemethode, die darauf abzielt, schmerzhafte Muskelverspannungen und Verklebungen im Bindegewebe, den sogenannten Triggerpunkten und Faszien, zu behandeln. Diese können durch verschiedene Ursachen wie Überlastung, Fehlhaltungen, Verletzungen oder Stress entstehen und zu lokalen oder übertragenen Schmerzen führen.

Die Behandlung erfolgt durch gezielte manuelle Techniken, bei denen Druck auf die betroffenen Triggerpunkte ausgeübt wird, um sie zu deaktivieren und die Spannung im umliegenden Muskelgewebe zu lösen. Zusätzlich werden Faszientechniken angewendet, um Verklebungen im Bindegewebe zu lösen und die Flexibilität und Beweglichkeit zu verbessern.
Die Vorteile der Triggerpunkt- und Faszienbehandlung sind vielfältig:

1. Schmerzlinderung: Durch die gezielte Behandlung von Triggerpunkten können lokale und übertragene Schmerzen reduziert werden.
2. Verbesserung der Beweglichkeit: Die Lockerung von Verspannungen und Verklebungen ermöglicht eine verbesserte Beweglichkeit der betroffenen Muskulatur und Gelenke.
3. Verbesserung der Durchblutung: Die Therapie kann die Durchblutung und den Stoffwechsel im behandelten Bereich verbessern, was zur schnelleren Regeneration beiträgt.
4. Prävention von Verletzungen: Durch die regelmäßige Behandlung können muskuläre Dysbalancen und Überlastungen frühzeitig erkannt und behandelt werden, um Verletzungen vorzubeugen.
5. Verbesserung der Haltung: Die Korrektur von muskulären Dysbalancen und Verspannungen kann zu einer verbesserten Haltung und Körperausrichtung führen.

Die Triggerpunkt- und Faszienbehandlung kann als eigenständige Therapiemethode oder in Kombination mit anderen Behandlungstechniken wie Physiotherapie, Chiropraktik oder Osteopathie eingesetzt werden. Sie richtet sich an Menschen mit akuten oder chronischen muskulären Beschwerden sowie an Sportler, die ihre Leistungsfähigkeit verbessern möchten. Ein individuell angepasster Behandlungsplan wird in der Regel nach einer gründlichen Untersuchung und Anamnese durch den Therapeuten erstellt, um die spezifischen Bedürfnisse des Patienten zu berücksichtigen.


Was ist ein KISS-Syndrom?

Das KISS-Syndrom, auch als Kopfgelenk-Induzierte Symmetrie-Störung bezeichnet, ist eine neurologische Entwicklungsstörung bei Säuglingen und Kleinkindern, die durch eine Fehlfunktion im Bereich der oberen Halswirbelsäule verursacht wird. Dies kann zu einer Vielzahl von Symptomen führen, darunter Asymmetrien im Kopf- und Nackenbereich, Bewegungseinschränkungen, motorische Entwicklungsverzögerungen und Unruhezustände.
Die Behandlung des KISS-Syndroms zielt darauf ab, die normale Funktion der oberen Halswirbelsäule wiederherzustellen und die Symptome zu lindern. Dabei kommen verschiedene Therapiemethoden zum Einsatz:
Manuelle Therapie: Durch sanfte und gezielte manuelle Techniken werden Blockaden und Fehlstellungen im Bereich der oberen Halswirbelsäule gelöst, um die Mobilität zu verbessern und die normale Bewegungsfreiheit wiederherzustellen.

1. Physiotherapie: Spezifische Übungen und Bewegungstherapien werden eingesetzt, um die Muskulatur zu stärken, die Koordination zu verbessern und die Entwicklung motorischer Fähigkeiten zu fördern.
2. Osteopathie: Osteopathische Behandlungen können ebenfalls dazu beitragen, die Beweglichkeit der Halswirbelsäule zu verbessern und muskuläre Dysbalancen zu korrigieren.
3. Ergotherapie: Ergotherapeutische Maßnahmen können dabei helfen, die alltäglichen Fähigkeiten und die Selbstständigkeit des Kindes zu fördern.
4. Elternberatung: Eltern werden über die Ursachen und Symptome des KISS-Syndroms aufgeklärt und erhalten Anleitungen zur Unterstützung der Therapie zu Hause.

Die Behandlung des KISS-Syndroms erfordert in der Regel eine multidisziplinäre Herangehensweise, die eine enge Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Fachkräften wie Kinderärzten, Orthopäden, Physiotherapeuten und Osteopathen umfasst. Ein individuell angepasster Therapieplan wird erstellt, um die spezifischen Bedürfnisse des betroffenen Kindes zu berücksichtigen und die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen. Frühzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend, um langfristige Auswirkungen des KISS-Syndroms zu minimieren und die Entwicklung des Kindes bestmöglich zu unterstützen.

 
 
 
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